Beitrag vom 03.01.2025
footboom
Samuel Eto'o mobilisiert internationale Stars für Paul Biyas Kampagne
Ein unauffälliges, aber bemerkenswertes Treffen in Douala enthüllt die Hintergründe einer bedeutenden politischen Operation. Samuel Eto'o, Präsident von Fecafoot, erhielt Berichten zufolge eine Summe von 150 Millionen FCFA vom Zivilkabinett, um eine Unterstützungsaktion für Paul Biya zu orchestrieren, bei der mehrere internationale Sportstars mobilisiert wurden.
Der ehemalige Kapitän der Unbesiegbaren Löwen wurde kürzlich in einem Restaurant in Douala zusammen mit vier prominenten Sportpersönlichkeiten fotografiert. Dieses Treffen, das zunächst als informell präsentiert wurde, soll Teil einer sorgfältig vorbereiteten Wahlkampfstrategie sein.
Zu den Angesprochenen gehören der Fußballspieler Aurélien Tchouameni, MMA-Champion Francis Ngannou sowie die Athleten Cédric Ndoumbe und Fabrice Ondoua. Ihre Teilnahme wird beim Festi Foot Paul Biya in Bangangté erwartet, einer Veranstaltung, die nun eine unerwartete politische Dimension annimmt.
Die Strategie zielte auch darauf ab, zwei globale Fußballstars, Vinicius und Kylian Mbappé, einzubeziehen, die Berichten zufolge die Einladung abgelehnt haben. Diese Information hebt die Grenzen dieser Initiative hervor, trotz der beträchtlichen eingesetzten Mittel.
Das weit verbreitete Foto in den sozialen Medien würde als Beweis für den Erfolg der Mission dienen, die Eto'o vom Zivilkabinett anvertraut wurde. Diese Maßnahme erfolgt in einem besonders angespannten Kontext, in dem verschiedene Stimmen, darunter Bischöfe und der Künstler Petit Pays, Bedenken gegen das derzeitige Regime äußern.
Diese Mobilisierung von Sportlern steht im krassen Gegensatz zu der wachsenden Protestbewegung im Land. Während einige einflussreiche Persönlichkeiten Paul Biyas 42-jährige Herrschaft offen kritisieren, scheinen andere, wie Eto'o, sich für eine Ausrichtung an das derzeitige Regime zu entscheiden.
Diese Initiative wirft Fragen zur Rolle von Sportpersönlichkeiten im politischen Leben s und zum Einsatz populärer Figuren für Wahlzwecke auf.