Beitrag vom 29.11.2022
BMZ Pressemeldung
Verschuldung
Entwicklungsministerin Svenja Schulze sprach heute in Berlin mit der geschäftsführenden Direktorin des Internationalen Währungsfonds Kristalina Georgiewa. Im Anschluss erklärt Schulze:
„Rund 60 Prozent der Entwicklungsländer befinden sich in einer Verschuldungskrise – eine Verdoppelung seit 2015. Ihnen fehlt das Geld für notwendige Investitionen in Krankenhäuser, Schulen, Ernährungssysteme oder den Klimaschutz. Das gefährdet die Entwicklung und den sozialen Frieden. Ich bin mir mit der IWF-Chefin Kristalina Georgiewa einig, dass wir ein effizientes und belastbares System brauchen, um die hohen Schuldenstände wieder auf ein tragfähiges Niveau zu bringen. Immer mehr Schulden werden bei China und privaten Gläubigern gemacht. Deswegen ist es wichtig, dass sie sich gleichwertig an einer Schuldenregelung beteiligen."