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Beitrag vom 08.07.2017

DLF24

Freihandel zugunsten Afrikas begrenzen

Bundesentwicklungsminister Müller tritt für eine Einschränkung des Freihandels ein, um Afrika vor subventionierten Agrarprodukten aus Europa zu schützen.

Die lokale Produktion sei gegenüber importierten Agrarprodukten aus der EU oft noch nicht konkurrenzfähig, sagte der CSU-Politiker der "Frankfurter Rundschau". Deshalb böten die mit der EU abgeschlossenen Freihandelsabkommen den Afrikanern die Möglichkeit, einseitig Zölle und Einfuhrbeschränkungen zu erlassen. Doch davon machten viele afrikanische Länder gar keinen Gebrauch, sagte Müller. Der Import sei bequemer, als in die eigene Landwirtschaft zu investieren.