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sam, 13 Fév 2021 - 17:24

Reinhard Wanzke , Frankfurt
Familiäre Bande
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Volker Seitz fordert in seinem Buch “Afrika wird armregiert”, dass das BMZ dem AA unterstellt werden soll. Er schreibt dort: Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit braucht eine starke und sachkundige Vertretung unter Leitung des Botschafters vor Ort. Angesichts der aktuellen Vorgänge in Uganda und dem politischen Standing des Deutschen Botschafters in Uganda sind Zweifel angebracht. Der Spiegel berichtet in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 7) über die Auseinandersetzungen rund um die Präsidentschaftswahlen Anfang Januar in Uganda. Das Auswärtige Amt warnt seine Ugandischen Expads via Deutsche Botschaft, dass es „zu robustem Einsatz der Sicherheitskräfte“ kommen könne. Was ein perfider Euphemismus angesichts des tatsächlichen gewaltsamen Einsatzes der Sicherheitskräfte mit tödlichem Ausgang für wenigstens 50 Ugander.
Bobi Wine setzt bei seinem Kampf für Demokratie nicht länger auf die Europäer, denen nach seiner Ansicht die eigenen Interessen wichtiger sind als Werte.
Diesen Eindruck kann ich angesichts der Mitteilungen des AA respektive des Deutschen Botschafters in Uganda nur teilen. Dort zählt das “Stabilitäts” Narrativ auch mehr als demokratische Werte.

Das AA sollte vielmehr dafür sorgen, dass Bobi Wine dieses Jahr den Deutschen Afrika Preis verliehen bekommt.