Beitrag vom 16.12.2016
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'Bonner Aufruf' lobt Initiative der Bundesregierung
Der Bonner Aufruf begrüßt die Entscheidung der Bundesminister Müller und Gabriel, die Förderung deutscher Unternehmen, die in Afrika investieren wollen, erheblich auszuweiten. Afrikanische Unternehmen einzubeziehen ist ebenfalls richtig.
Damit liegt die Bundesregierung auf einer Linie mit dem ‚Kölner Memorandum‘ von Ende November. Darin wird gefordert, „einheimische und ausländische Unternehmer, die Produktionsbetriebe in Afrika errichten, umfassend zu fördern, weil die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas ohne Industrialisierung nicht möglich ist“.
Mittelständische Unternehmen, die sich in Afrika engagieren wollen, sollte die Bundesregierung besonders unterstützen.
Sie sollte allerdings nicht die Erwartung wecken, mit diesem Vorstoß ließen sich Flüchtlingsströme in absehbarer Zeit eindämmen. Erst sehr langfristig könnte das dabei herauskommen.
Der wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas kann diese politische Kursänderung jedoch einen wesentlichen Impuls geben.