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Beitrag vom 01.02.2019

Afrika-Verein

Mittelstand investiert in Afrika - dank besserer Risikoabsicherung

Berlin – Die Nachfrage nach Investitionsgarantien ist 2018 deutlich gestiegen, bei kleinen und mittleren Unternehmen und Absicherungen für Afrika gibt es sogar Rekordwerte zu verzeichnen. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des BMWi hervor. Demnach hat sich der Anteil von abgesicherten Projekten in Afrika am Garantiegesamtvolumen im Vergleich zum Vorjahr von 0,2 Prozent auf elf Prozent im Jahr 2018 erhöht. Rund 37 Prozent der übernommenen Garantien sichern Projekte von KMUs ab. Das sei der höchste Wert der letzten zehn Jahre. Dazu AV-Hauptgeschäftsführer Christoph Kannengießer:

„Nicht nur die Exporte, sondern auch die deutschen Investitionen in Afrika ziehen an. Die Verbesserungen bei den Investitionsgarantien tragen dazu ebenso bei wie eine sich langsam verändernde Perspektive von Politik und Wirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent. Das ist auch dringend notwendig, denn die Bedeutung Afrikas in der Weltwirtschaft nimmt zu und Deutschland hat hier großen Nachholbedarf. Die bereits erfolgten Erleichterungen bei den Garantien und die gewachsene Bereitschaft der Bundesregierung, diese auch für Länder mit einem herausfordernden Risikoprofil zu übernehmen, begrüßen wir sehr. Wir empfehlen eine Ergänzung des Instruments. So könnten beispielsweise Kosten der Projektentwicklung im Vorfeld von Investitionen oder wirtschaftliche Risiken bei Investitionen in Entwicklungsländern zusätzlich abgefedert werden, um noch mehr Beschäftigung schaffende Investitionen auf dem afrikanischen Kontinent zu stimulieren und die private Finanzierung des dringend notwendigen Ausbaus der Infrastruktur zu erleichtern.“