Die Stellungnahme des BMZ bestätigt eindringlich genug die Sorge, die uns zu dem Bonner Aufruf veranlasst hat.
Die Selbstgerechtigkeit, mit der auf die bestehende Praxis und die internationale Diskussion verwiesen wird, verhindert ja gerade eine Umorientierung der Entwicklungspolitik, die mit dem Ende des kalten Krieges keineswegs sich grundlegend verändert hat und deren Erfolge auch bei wohlwollendster Betrachtung nicht feststellbar sind. Immer noch werden Projekte von Regierungsvertretern entworfen und brechen nach Ende der Laufzeiten zusammen.
Würden die Regierungsvertreter von Geber -und Empfängerländern - wie die Unterzeichner des Aufrufs - die Länder Afrikas nicht im VIP Auto und Tempo bereisen, könnten sie all die kaputten Brunnen, Bewässerungskanäle und Straßen, die zerfallenen Lehmöfen und Krankenstationen, die Schulen ohne Lehrer, die Landwirtschaft und Berufsbildung ohne Material und Beratung sehen und würden nicht die gefälschten Statistiken zur Aidsansteckungsrate, zum Schulbesuch oder zur Armutsbekämpfung so bereitwillig akzeptieren.
Wir sind gerne bereit, unsere Feststellungen zu belegen und einen Dialog zu beginnen.
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jeu, 4 Sep 2008 - 18:06
Die Stellungnahme des BMZ bestätigt eindringlich genug die Sorge, die uns zu dem Bonner Aufruf veranlasst hat.
Die Selbstgerechtigkeit, mit der auf die bestehende Praxis und die internationale Diskussion verwiesen wird, verhindert ja gerade eine Umorientierung der Entwicklungspolitik, die mit dem Ende des kalten Krieges keineswegs sich grundlegend verändert hat und deren Erfolge auch bei wohlwollendster Betrachtung nicht feststellbar sind. Immer noch werden Projekte von Regierungsvertretern entworfen und brechen nach Ende der Laufzeiten zusammen.
Würden die Regierungsvertreter von Geber -und Empfängerländern - wie die Unterzeichner des Aufrufs - die Länder Afrikas nicht im VIP Auto und Tempo bereisen, könnten sie all die kaputten Brunnen, Bewässerungskanäle und Straßen, die zerfallenen Lehmöfen und Krankenstationen, die Schulen ohne Lehrer, die Landwirtschaft und Berufsbildung ohne Material und Beratung sehen und würden nicht die gefälschten Statistiken zur Aidsansteckungsrate, zum Schulbesuch oder zur Armutsbekämpfung so bereitwillig akzeptieren.
Wir sind gerne bereit, unsere Feststellungen zu belegen und einen Dialog zu beginnen.