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Fri, 21 Feb 2014 - 19:03

Christof Hoyler, Brüssel, Belgien
Praxis bezogen über Nichtregierungsorganisationen
Posting

Das Problem mit den 0,7% - es gibt nach 40 Jahren noch immer nicht Strukturen, die erlauben die entsprechende Summe den Anforderungen einer Rechnungsprüfung gerecht auszugeben. Je mehr Geld auf den Plan tritt, desto aufgeblähter werden die Verwaltungsapparate, um eben diese Gelder zu verwalten und zu kontrollieren. Bislang behilft man sich damit, den größten Teil der EZ-Gelder einfach per Budgethilfe herauszugeben. De meisten Empfängerstaaten haben gar nicht die notwendigen Verwaltungstrukturen, um alles 0,7 % Geld sinnvoll anzulegen. - Gleiches gilt für die Zivilgesellschaft. Eine NGO macht nicht unbedingt bessere Arbeit, wenn sie 10 Millionen statt einer Million hat. Sie verdient nur besser und schafft mehr Arbeitsplätze hier und dort ... Das durchaus sinnvolle Ziel von 0,7 ist also zunächst ein strukturelles Problem der Verteilung der Gelder vor Ort und nicht hier auf Regierungsebene ... Es ist da ein bisschen wie in der Landwirtschaft: Viel hilft nicht immer viel ... und manchmal schadet es sogar ...