Fassen wir also die Stimmen einmal zusammen und versuchen einen "Ausblick" zu machen:
"Der (...) gigantische internationale Entwicklungshilfeapparat ist zu weit von der Wirklichkeit entfernt. Er dreht sich um sich selber (...)".
Schlussfolgerung:
Dr. Hartmut Schellhoss, Köln
Wenn die Entwicklungspolitik nicht grundlegend verändert wird
Tag für Tag erreichen Boote, überladen mit zu Tode erschöpften Afrikanern, mit letzter Not die Insel Lampedusa, ein anderes EU-Gestade - oder kein Land mehr. Wird das so bleiben?
JA.(Punkt)
Nun fragt der positiv motivierte Mensch in Deutschland: Warum muss das so bleiben? Dazu folgendes:
Tom Weingärtner, Brüssel
.....Die interessante Frage ist, wie die Geberländer ihre Ziele definieren."
Nun, die Ziele sind eindeutig definiert: Nicht Entwicklung steht um Fordergrund, sondern, politische Einflussnahme.
Wenn China in ganz Afrika korrupte Allianzen bildet ( was Frankreich schon seit Jahrzenten macht), wo bleibt das die gut-gemeinte Deutsche Entwicklungs"hilfe"? Gemaess den Gesetzen der Internationalen Politik, muss sich Deutschland "irgendwie" an diese Politik anpassen. Warum sollte ein Afrikanischer Diktator - Deutschland ansonsten Audienz gewaehren?
Somit steht fest. Die Schiffe werden weiter von Ceuta nach Gibraltar fahren. Es wird ein neuer Jeff Sachs kommen und "neue Energie" (=Gelder) verlangen. Es ist ein neuzeitliches Drama, denn: Das Leid in Afrika entsteht tatsaechlich aus dem Willen des einfachen Deutschen der Spendet. Die Deutsche interlektuelle Elite spendet ja nicht. Sie weiss ja dass das Geld nicht ankommt.
Was "koennte" helfen:
Nun werde ich persoenlich und muss mich leider als realist outen:
- Machtvolle Militaerische Eingriffe in den schlimmsten Gebieten ( Ruanda, Somalia, Sudan, Nigeria ( ja, denn wenn nichts geschieht wird das Land bald die Scharia haben)
- Konsequenter Aufbau der Institutionen - auch wenn starker politischer Gegenwindes der zu erwarten ist ( siehe die kuerzlich von President OBAMA vorgeschlagene Angenda fuer den Irak)
Sun, 12 Apr 2009 - 04:13
Fassen wir also die Stimmen einmal zusammen und versuchen einen "Ausblick" zu machen:
"Der (...) gigantische internationale Entwicklungshilfeapparat ist zu weit von der Wirklichkeit entfernt. Er dreht sich um sich selber (...)".
Schlussfolgerung:
Dr. Hartmut Schellhoss, Köln
Wenn die Entwicklungspolitik nicht grundlegend verändert wird
Tag für Tag erreichen Boote, überladen mit zu Tode erschöpften Afrikanern, mit letzter Not die Insel Lampedusa, ein anderes EU-Gestade - oder kein Land mehr. Wird das so bleiben?
JA.(Punkt)
Nun fragt der positiv motivierte Mensch in Deutschland: Warum muss das so bleiben? Dazu folgendes:
Tom Weingärtner, Brüssel
.....Die interessante Frage ist, wie die Geberländer ihre Ziele definieren."
Nun, die Ziele sind eindeutig definiert: Nicht Entwicklung steht um Fordergrund, sondern, politische Einflussnahme.
Wenn China in ganz Afrika korrupte Allianzen bildet ( was Frankreich schon seit Jahrzenten macht), wo bleibt das die gut-gemeinte Deutsche Entwicklungs"hilfe"? Gemaess den Gesetzen der Internationalen Politik, muss sich Deutschland "irgendwie" an diese Politik anpassen. Warum sollte ein Afrikanischer Diktator - Deutschland ansonsten Audienz gewaehren?
Somit steht fest. Die Schiffe werden weiter von Ceuta nach Gibraltar fahren. Es wird ein neuer Jeff Sachs kommen und "neue Energie" (=Gelder) verlangen. Es ist ein neuzeitliches Drama, denn: Das Leid in Afrika entsteht tatsaechlich aus dem Willen des einfachen Deutschen der Spendet. Die Deutsche interlektuelle Elite spendet ja nicht. Sie weiss ja dass das Geld nicht ankommt.
Was "koennte" helfen:
Nun werde ich persoenlich und muss mich leider als realist outen:
- Machtvolle Militaerische Eingriffe in den schlimmsten Gebieten ( Ruanda, Somalia, Sudan, Nigeria ( ja, denn wenn nichts geschieht wird das Land bald die Scharia haben)
- Konsequenter Aufbau der Institutionen - auch wenn starker politischer Gegenwindes der zu erwarten ist ( siehe die kuerzlich von President OBAMA vorgeschlagene Angenda fuer den Irak)
Danke.