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Beitrag vom 18.11.2010

Die Zeit

Mikrokredite
Selbstmord einer großen Idee

Mikrokredite gelten als Allheilmittel der Entwicklungspolitik. Doch sie treiben indische Frauen zu Verzweiflungstaten.
VON: Georg Blume

Draußen vor der Einfahrt liegen verkrüppelte Bettler im Straßenstaub. Drinnen, im beißenden Dunst der Desinfektionsmittel, hocken die Kranken, stöhnend und schwitzend, in langen, dunklen Gängen. Das ist der Normalzustand im staatlichen Mahatma-Gandhi-Memorial-Krankenhaus in Warangal, einer Bezirkshauptstadt im südindischen Bundesstaat Andhra-Pradesh.
Der Ausnahmezustand herrscht in der Notaufnahme für schwere Verbrennungen, die durch eine Eisentür vom Rest des Krankenhauses abgeschirmt wird. Auf der Station liegt die 20-jährige Gajula Pravallika auf einem weiß gestrichenen Stahlrostbett. Pravallika hat ein zartes, feines Antlitz, das unversehrt ist. Sie war eine Schönheit. Doch vor fünf Tagen hat ihr ganzer Leib gebrannt. Sie, die Mutter zweier kleiner Kinder, hat sich mit Kerosin aus ihrer Bauernküche überschüttet und angezündet. Wegen eines Mikrokredits, den sie nicht mehr bedienen konnte. Sie schaffte es nicht, ihre wöchentliche Rate aufzubringen, 337 Rupien, umgerechnet 5 Euro und 60 Cent. Tags darauf war ein Bild von ihr in allen regionalen Zeitungen zu sehen. In den Artikeln dazu stand oft was Wort »Mikrokreditmafia«.
In der Zeitung sah man nur Pravallikas schönes Haupt. Im Krankenhaus kann Pravallika ihren Körper nicht bedecken. Es würde zu sehr schmerzen. Ihre Brandwunden sind weiß-gelb-rot. Nun will sie Anklage erheben gegen diejenigen, von denen sie sich betrogen glaubt.
»Es ist alles so gekommen, weil sie nur Zinsen verdienen wollen. Es sollte alle diese Mikrofinanzfirmen nicht geben«, sagt Pravallika. Dann erzählt sie flüsternd, den Blick an den Boden geheftet, ihre dörfliche Tragödie. Die aber hat es in sich. Ihr grausames Schicksal ist die Kehrseite der größten humanitären Erfolgsgeschichte der Entwicklungspolitiker und Banker überhaupt. Mikrokredite helfen den Armen, hieß es, sie können nun ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und eine Existenz aufbauen.
Genau deshalb erhielt Muhammad Yunus, der in seiner Heimat Bangladesch das Mikrokreditwesen erfand, im Jahr 2006 den Friedensnobelpreis. Zur selben Zeit begann der weltweite Boom der Branche. Der eBay-Gründer Pierre Omidyar förderte mit einer 100-Millionen-Dollar-Spende den Aufbau eines kommerziellen Mikrokreditwesens in armen Ländern. Die Stiftungen von Bill Gates und dem Computerhersteller Dell sprangen mit noch größeren Summen bei. Bald überholten Finanzriesen wie die Deutsche Bank und Morgan Stanley die Philanthropen und legten Investmentfonds für Mikrokredite auf. Die indischen Großbanken waren ihnen bereits vorausgeeilt. Auf diese Weise entstand in Indien innerhalb weniger Jahre der größte Mikrokreditmarkt der Welt.
»Unser Wachstum ist verrückt: jährlich 162 Prozent über fünf Jahre«, sagt Ashish Damani, der Entwicklungschef beim indischen Branchenführer SKS. Der dicke Mann von 32 Jahren sitzt hinter seinem großen Holzschreibtisch in der gläsernen Firmenzentrale in Hyderabad, der prosperierenden Hauptstadt von Andhra-Pradesh. Hyderabad ist das Manhattan des Mikrokreditwesens, in keinem Staat der Welt hat es mehr Kunden als im indischen Bundesstaat Andhra-Pradesh. »Ich habe den Job übernommen, weil ich hier mit großen Zahlen umgehen kann«, sagt Damani. Seit 2006 sei die Zahl von 80.000 Mikrokreditkunden bei SKS auf 7,3 Millionen gestiegen. Ob er von den Selbstmorden und den vielen Versuchen unter den Kunden gehört habe? »Das sind doch nur Falschmeldungen der Zeitungen.«
Man müsste sie alle nach Warangal ans Krankenbett von Gajula Pravallika schicken, die Damanis dieser Welt, damit ihnen das Herz stockt beim Anblick dieser Frau und sie begreifen, wie man als Mutter von zwei kleinen Kindern bereit sein kann, sich wegen 5 Euro und 60 Cent das Leben zu nehmen.
Pravallika erzählt: Ihr erstgeborener Sohn hatte zwei Tumoren im Kopf, die Operation verschlang umgerechnet rund 330 Euro, gut 240 davon nahm sie als Mikrokredit der Firma Share auf, die mit SKS, Spandana, Basics und L&T zu den fünf großen Anbietern Indiens zählt. Alle fünf behaupten von sich, dass sie nach dem Prinzip der Grameen-Bank von Nobelpreisträger Yunus arbeiten - ausschließlich mit Frauen in Selbsthilfegruppen, die gemeinsam einen zweckgebundenen Kredit für kleine Investitionen aufnehmen, welche sich auch rechnen. Doch gibt es zwei große Unterschiede: Statt wie die Grameen-Bank nach gemeinnützigem Zweck streben die indischen Mikrokredithäuser heute nach Profit. Zudem ist ihre Kreditvergabe nur noch scheinbar zweckgebunden. Was die Frauen mit ihrem Leihgeld machen, lassen die Kreditgeber nur noch selten vor Ort überprüfen.
Tatsächlich verdeutlicht Pravallikas Fall nicht nur die akut-humanitäre, sondern auch die kommende finanzwirtschaftliche Krise im Mikrokreditwesen. Der globale Zusammenbruch der Finanzmärkte hat diese spezielle Branche weitestgehend verschont. Doch das schnelle Wachstum droht nun zum Keim einer ganz eigenen Krise zu werden. Branchenexperten warnen, die vielen neuen Mikrofinanzinstitute in Indien vergäben ihre Kredite zu leichtfertig. Sanjay Sinha ist einer von ihnen. Der Leiter von MCRIL, der führenden Rating-Agentur für Mikrokredite in Neu-Delhi, schlägt Alarm. »In Indien und weltweit trägt das Mikrofinanzwesen heute die Charakterzüge der westlichen Finanzmärkte vor ihrem Zusammenbruch«, sagt er. Sinha rechnet vor, dass den heute bankrotten Hausbesitzern in den USA Hypotheken im Wert von 120 Prozent ihres Eigentums eingeräumt wurden. Auf dem Land in Indien aber bekämen die Bauern heute Kredite im Wert von 150 Prozent ihrer Besitztümer. Sinha nennt auch den Grund dafür: Das Mikrokreditwesen sei überhitzt, jeder wolle investieren.
Eigentlich müssten die Mikrokreditinstitute gerade deshalb Vorsicht walten lassen und den Geldzufluss drosseln. Doch die Institute nutzen die Chance, ihre Bilanzen zu schönen und ihren Wert zu steigern. Die Verlockung ist umso größer, seit der Branchenführer SKS in diesem Sommer mit seiner Börseneinführung in Mumbai einen Riesenerfolg feierte. SKS konnte 350 Millionen Dollar neues Kapital aufnehmen. Dem Beispiel wollen andere folgen. Doch um die Investoren zu überzeugen, brauchen die Institute weiterhin ihre Wachstumszahlen. »Den Mikrofinanzunternehmen ist derzeit jeder zusätzliche Kredit recht, um die Bücher zu füllen«, erzählt Sanjay Sinha. Also überrascht es nicht, dass der Firma Share auch eine Frau wie Pravallika als Kundin willkommen war.
Pravallika log einmal, sie werde mit ihrem Geld ein kleines Motorrad für ihren Mann kaufen, der damit Fahrgäste befördern und Geld verdienen könne. Später wurde sie nie mehr nach dem Zweck ihres Kredits gefragt. 15 Wochen lang zahlte sie pünktlich zurück. Dann kam die Monsun-Zeit. Sie währte länger als in den vergangenen Jahren. Die Straßen weichten auf. Ihr Mann Gojula Shankar, ein 23-jähriger Dreirad-Taxifahrer, konnte seiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Die junge Familie verlor ihr Einkommen. Pravallika hatte den Mikrokredit mit vier anderen Frauen im Dorf aufgenommen: mit Lakshmi, Seetalakshmi, Ameena und Amita - ebenfalls besitzlosen Landbewohnerinnen.
Pravallika kannte die anderen nur mit Vornamen, sie waren weder Nachbarn noch Bekannte, sondern einander fremd. Sie sprachen nicht miteinander, ihre sogenannte Selbsthilfegruppe war eine reine Zweckgemeinschaft, von Solidarität unter den Frauen konnte keine Rede sein. Wohl aber gab es eine Hierarchie in der Gruppe: Pravallika war mit 20 Jahren die jüngste und unerfahrenste Frau in der Gruppe. Sie war in ihrer Familie die einzige Tochter gewesen, so reizend anzusehen, dass sich stets viele um sie kümmerten. Sie gebar ihre Kinder, alles ging gut, bis sich bei ihrem Sohn die Tumoren zeigten. Doch dann wurde er operiert. Die Familie schien wieder auf dem rechten Weg, bis die Geldnot sie einholte. Pravallika war nicht darauf vorbereitet, vor allem nicht auf die Kritik der anderen Frauen. Amita, die resoluteste unter ihnen, war die Chefin in Pravallikas Selbsthilfegruppe. Das lag in der Taktik von Share, dem Mikrofinanzunternehmen: Stets wählen die Kreditgeber eine Ansprechpartnerin pro Selbsthilfegruppe, auf die sie sich im Notfall verlassen. Amita aber erfüllte ihre Rolle übereifrig.
Eine Woche lang sprangen sie und die anderen drei Frauen mit der wöchentlichen Rückzahlung für Pravallika ein. Dann nicht mehr. Nun wurde Pravallika beschimpft und verhöhnt, wie sie sich erinnert. Täglich seien die vier zu ihrer Hütte gekommen, hätten gelärmt, die Nachbarn alarmiert und die säumige Schuldnerin in ihrer Küche wie eine Gefangene eingeschlossen.
Am Montag kam Amita schon um sechs Uhr früh und sperrte sie ein. Pravallika beteuerte, noch bis zum Abend das Geld zahlen zu wollen. Doch Amita wich nicht von ihrer Tür, nannte sie eine Betrügerin und Hure. »Warum zündest du dich nicht an und stirbst?«, rief Amita.
Im Todesfall gilt der Kredit als getilgt. Das ist die Regel im Mikrofinanzwesen, und manchmal wird diese Regel auch angewendet. »Ich ertrug es nicht mehr«, sagt Pravallika am Ende ihrer Geschichte. Sie tat, was Amita von ihr verlangte. »Heute lebe ich, weil mein Mann das Feuer bemerkte und mich rettete.«
Pravallika ist kein Einzelfall. Weil allein Andhra-Pradesh zuletzt binnen 45 Tagen 30 Selbstmordfälle von Mikrokreditnehmern registrierte, erließ die Regierung im Oktober eine Order, die den Mikrofinanzunternehmen striktere Auflagen macht - ein Warnsignal an die Branche, die ihr soziales Prestige mittlerweile eingebüßt hat. »Das Image der Mikrofinanzinstitute ist auf dem Land vollends negativ«, sagt Siddinaboyna Sreenivas, ein lokaler Fernsehreporter, der schon über viele Selbstmorde von Mikrokreditkunden berichtete. »80 Prozent ihrer Kredite werden die Institute nur noch durch zusätzliches Bestechungsgeld los«, sagt Sreenivas. Deshalb sei das Wort von der Mikrofinanzmafia allseits bekannt. Hat vielleicht auch Amita Bestechungsgeld vom lokalen Mikrokreditagenten kassiert und deshalb so viel Druck ausgeübt?
Arme indische Landbewohnerinnen sind vergleichsweise leichte Opfer für diejenigen, die ihnen Böses wollen. Vom Verlust allen Selbstwertgefühls berichtet Paruchuri Jamuna, eine Sozialarbeiterin der staatlichen Gesellschaft für die Ausrottung ländlicher Armut in Hyderabad. »Sie sind die unterste Schicht der Gesellschaft, ihnen fehlt das Gefühl, dass ihr Tod für andere ein Verlust ist. Deshalb erleben wir so viele Selbstmorde«, sagt Jamuna. Die Kreditfirmen trieben Frauen am unteren Rand der Gesellschaft an den Abgrund. »Und dahinter ist nichts mehr«, sagt sie.
Von solch schweren Vorhaltungen will man in der Spandana-Zentrale in Hyderabad nichts wissen. »Jede Selbsthilfegruppe hat ihre eigene Dynamik«, pariert Nitin Agrawal die Frage nach Selbstmorden unter seinen Kunden. Agrawal ist Strategie-Chef bei Spandana, dem zweitgrößten Mikrofinanzinstitut Indiens, und lässt Zahlen sprechen: Seine Firma habe die Zahl der Kunden binnen vier Jahren von 50.000 auf 5 Millionen steigern können. Doch erst zehn Prozent des Bedarfs an Mikrokrediten in Indien seien gedeckt. Der Branche stünden also weitere Jahre mit jeweils dreistelligen Wachstumsraten bevor. Risiken gebe es keine. Die sozialen Zerwürfnisse in vielen Selbsthilfegruppen, die Korruption auf Dorfebene sind für ihn aufgebauschte Medienthemen. »Es gibt zu viel Scheinwerferlicht, das die Kunden stört. Die Wahrscheinlichkeit eines faulen Mikrokredits liegt bei einem Prozent«, bemüht Agrawal das 99-Prozent-Credo seiner Branche. Tatsächlich werden 99 von 100 Mikrokrediten in Indien bislang abbezahlt.
Nicht bloß Spandana oder SKS werben für das Geschäft, aus Deutschland sind neben der Deutschen Bank etwa die Allianz und die öffentliche Kreditanstalt für Wiederaufbau dabei. Bei den meisten Instituten klingt es dann so, als zahlten Indiens Mikrofinanzkunden problemlos zurück.
Wie das Mikrokreditwesen dabei ganze Dorfgesellschaften aufreibt und die Frauen in Kriminalität und Prostitution treibt, lässt sich in Lachapet besichtigen. Das kleine Dorf im Bezirk Dabbak liegt rund 150 Kilometer nordwestlich von Hyderabad. In einer kleinen, leeren Getreidelagerhalle erwarten am frühen Abend 50 Zigarettendreherinnen und der Dorfbürgermeister den Reporter, als käme endlich einer, der für Recht und Ordnung sorgen könnte. Oder der zumindest der Welt von ihrem Schicksal berichtet. Ihre Heimat ist belagert von den Agenten der Mikrokreditfirmen. »Sie sind noch hier im Dorf«, sagen die Frauen ängstlich. SKS, Spandana, Share, Basics und L&T - alle haben in Lachapet Kredite vergeben. Und alle warten auf die Rückzahlung, die aber nicht kommt, weil die Frauen umgerechnet gerade mal einen Euro Tageslohn verdienen.
Kein Gedanke daran, dass die Frauen ihre Kredite sinnvoll investieren. Sie brauchen das Geld schlichtweg, um Essen zu kaufen. Trotzdem verteilten die Mikrofinanzfirmen sorglos ihre Kredite an 200 von 1000 Frauen im Dorf. Eine Ladenbesitzerin stand ihnen dabei zur Seite. Sie schwatzte den Frauen Kredite auf und organisierte sie in Selbsthilfegruppen. Inzwischen ist sie nach Hyderabad geflohen. Seitdem haben sich die Gruppen, die unter ihrer Knute standen, aufgelöst. Jetzt kommen die Kreditagenten abends in die Häuser der Frauen und bedrohen sie. »Sie sagen: ›Prostituiere dich! Du musst zurückzahlen‹«, berichtet die 38-jährige Edula Savitri.
»Die Prostitution ist hier überall«, sagt die 40-jährige Kondalakshmi Narsawa. Sie hat es als eine der ersten Mikrokreditnehmerinnen in Andhra-Pradesh gewagt, zur Polizei zu gehen und einen Agenten wegen körperlicher Belästigung anzuzeigen. Doch erwartet sie keine Hilfe. »Die Polizei ist auch schon bestochen«, sagt sie.
Glaubt man den Analysten der Rating-Agentur MCRIL in Delhi, dann ist die Rückzahlungskrise im indischen Mikrokreditwesen viel größer, als lokale Proteste erahnen lassen. »Die Branche belügt sich selbst. Ihre Erfolge haben die Mikrofinanzinstitute blind gemacht«, sagt der Agenturchef Alok Misra. Er geht davon aus, dass derzeit nur noch 30 bis 40 Prozent aller Mikrokreditnehmer in Andhra-Pradesh ihre Kredite pünktlich zurückzahlen, auch wenn keiner das zugibt. »Harakiri - verübt die Mikrofinanzindustrie in Indien Selbstmord?«, fragt das Wirtschaftsmagazin Business India auf seiner aktuellen Titelseite. »Wenn der Staat nicht schnell eingreift und das Mikrokreditwesen reguliert, kann die ganze Branche untergehen«, warnt Misra.
Die Hinweise darauf mehren sich. Erste Unternehmen wollten nun vom Staat gerettet werden, berichtete die Financial Times zu Beginn der Woche. Das Microfinance Institution Network, ein Zusammenschluss von mehr als 40 kommerziellen Mikrokreditgebern, wolle demnach seinerseits ein Darlehen. Mehr als 200 Millionen Dollar soll ein vor allem staatlich gestützter Notfallfonds bereitstellen, damit die Firmen zahlungsfähig bleiben. Die Mikrokreditkrise nimmt größere Ausmaße an.
Wahrscheinlich werden sich noch viele Frauen wie Pravallika mit Kerosin überschütten.
Pravallika selbst hat, verglichen jedenfalls mit anderen Frauen, noch ein wenig Glück im Unglück: Die Kreditfirma Share steht zu ihrer Verantwortung. »Solche Zwischenfälle sind verstörend und widersprechen den Zielen des Mikrofinanzwesens«, teilt der Share-Chef Udaia Kumar in einer schriftlichen Stellungnahme an die ZEIT mit. Er berichtet, dass seine Firma die Krankenhauskosten für Pravallika von umgerechnet 500 Euro übernommen hat. »Wir werden auch in der Zukunft alle Hilfe gewährleisten, die Pravallikas Gesundheit erfordert«, versichert Kumar. Es ist ein kleiner Schritt zur Umkehr. Aber es werden wohl noch viel mehr Schritte nötig sein.

Mitarbeit: Chikako Yamamoto