Beitrag vom 20.06.2014
Bundesministerium für Bildung und Forschung
"Afrika ist der Kontinent der Chancen"
Bundesministerin Johanna Wanka hat in Berlin die neue Afrika-Strategie zusammen mit Martial De-Paul Ikounga, Kommissar der Afrikanischen Union für Wissenschaft und Forschung, vorgestellt.
Mit dieser Strategie will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den deutschen Forschungs- und Mittlerorganisationen und anderen deutschen Organisationen, europäischen und multilateralen Initiativen sowie den afrikanischen Partnern einen verlässlichen Orientierungs- und Bezugsrahmen bieten. "Afrika ist der Kontinent der Chancen - insbesondere auch in Bildung und Forschung", sagte Johanna Wanka, "In diese wissenschaftlichen Knotenpunkte zu investieren heißt, Potenziale zu stärken und Brücken für nachhaltige Kooperationen zu bauen." Die Zusammenarbeit des BMBF mit afrikanischen Ländern hat, gerade in den vergangenen Jahren, erheblichen Aufschwung erfahren und ist eine verlässliche Basis für die strategische Ausrichtung.
Im Afrika-Konzept der Bundesregierung wurde 2011 das Ziel festgelegt, Deutschland in Afrika als zentralen Partner in Bildung und Forschung besser sichtbar zu machen. Die Afrika-Strategie des BMBF macht konkrete Vorschläge, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Sie zeigt - neben der klassischen Entwicklungszusammenarbeit - neue Kooperationsfelder mit aufstrebenden afrikanischen Ländern unter Anwendung neuer Instrumente und Akteure auf. Gleichzeitig erhöht sie Akzeptanz und Wirkung des deutschen Beitrags in Bildung und Forschung. Im Sinne einer offenen Kommunikation zwischen deutschen und afrikanischen Forschungsakteuren macht das BMBF mit der Afrika-Strategie Werte, Ziele und Planungen transparent.
Denn die letzten Jahre haben gezeigt: Bei deutschen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Mittlerorganisationen und Bildungsträgern sind ein großes Interesse und die Bereitschaft zum Ausbau der Kooperation mit afrikanischen Partnern festzustellen. Das gleiche gilt für ihre afrikanischen Partner. "Made in Germany" ist nicht nur für deutsche Technologieprodukte ein anerkanntes Qualitätsmerkmal. Die gleiche Anerkennung erfahren Forschung und Bildung und deutsche Bildungsträger in afrikanischen Ländern.